In den 70er Jahren entwickelte sich der Mainstreamrock immer weiter aus. Bühnenshows
und Auftritte wurden immer aufwendiger sowie spekatakulärer. Hauptsächlich durch den
Punk und Heavy Metal wurden wieder Bands gegründet, die jugendliche Aggressionen
heraus lassen sollten. Diese Bands sorgten für eine Ablehnung des Kommerzes und wurden
daher von kleinen Independent Labels vermarktet. Daher steht Indierock auch für schwer
vertreibbare Musik. Trotz dessen wurde versucht die Musik in ein Genre zu deklarieren.
In den 80er Jahren lösten Discomusik und Hip Hop die Rockmusik weitgehend in der Gunst
des Volkes ab und verschob sie so in den Hintergrund des Interesses. Daher splitete
sich der Rock in mehrere Subgenres. All die Untergruppen hatten dabei kaum eine Chance
auf kommerzielle Erfolge.
Anfang der 90er Jahre ist die Rockmusik durch die vielen Subgenres neu definiert. Durch
eine Breitenwirkung ist sie so für die Musikindustrie neu interessant geworden. So gab
es vermehrt Investitionen in die Rockmusik. Eine Folge aus den Investitionen war der
Grunge Hype um die Band Nirvana. Bands wie Nirvana
konzentrierten sich auf gitarrenlastige
und rifforientierten Rock. Ebend die Elemente die die Musik repräsentieren die von
Independent Labels vertrieben wurde. Daher war die alternative Rockmusik nun im
Blickpunkt der Öffentlichkeit. Ende der 90er wurde Indierock einer breiteren
Öffentlichkeit bekannt durch Bands, wie The Strokes.
Aktuell sind Indiebands populärer als je zuvor. Daher sind heutzutage Bands Fanartikel stark gefragt und der Indierock verliert sein nonkommerziellen Image weitgehend.
Vorallem aus England kommen stetig neue,
junge Bands die dem Indierock zugeteilt werden können. Vergleichweise mit der Punkbewegung
in den 70ern ist Indie zu einem Trend geworden, der viele Parallelen aufweist. Neben
den englischen Bands kommen die meisten Vertreter der Zunft aus den USA und Schweden.
Aber auch aus Deutschland gibt es nennenswerte Indiebands, wie Tocotronic